29. Juli 2020
Wir kennen aus intensiven Gesprächen mit unseren Kunden die ganzen Hausmittel, die früher mit Sicherheit ihre Daseinsberechtigung hatten. Von Niveacreme über Milch bis verschiedene Ölsorten wie Rizinus- oder Olivenöl. Wir werden ständig gefragt, ob diese unüblichen Produkte nicht auch für Lederpflege verwendet werden können. Ein ganz klares Nein.
Früher nutzte man diese Mittel, da es keine fetthaltigen Spezialprodukte gab. Sie erfüllten durchaus kurze Zeit ihren Zweck. Für langfristig geschmeidiges Leder waren und sind sie allerdings unbrauchbar. Der Unterschied zu damals ist, dass das heutige Leder viel weicher und dünner ist. Es benötigt demnach eine intensivere Imprägnierung.
Nahrungsmittelfette zerstören auf Dauer nur die Lederoberfläche, denn sie ziehen ins Leder ein und machen es ranzig.
Auch hier hören wir von unseren Kunden sehr häufig, dass sie beim Kauf von Lederpflegemitteln völlig überfordert sind, da sie nicht wissen, welches Mittel gut und für ihr individuelles Echtlederprodukt geeignet ist.
Gar nicht zu pflegen ist hier die falsche Herangehensweise. Dann lieber ein billiges Pflegemittel als gar keins.
Wir empfehlen immer, egal um welches Mittel es sich handelt, dies vor der Komplettanwendung an einer verborgenen Stelle zu testen.
Dass man in die Jahre gekommene Leder pflegen sollte, versteht sich von selbst. Allerdings, und das wissen die wenigsten, ist es auch wichtig, frisches und neues Leder gründlich von Beginn an zu behandeln.
Der Vorteil: Die Lebensdauer kann durchaus verlängert werden. Es ist schwieriger, schon beschädigtes Leder wieder in Form zu bringen.
Am besten benutzt man hochwertige Pflegemittel, die synthetische Öle oder sogar UV-Schutz beinhalten. Diese Öle werden garantiert nicht ranzig und es bilden sich hier auch keine Keime oder Schimmel.
Der Nachteil: Diese Produkte sind meist teurer, jedoch definitiv wirksamer.
In der Regel haben wir es mit alten Ledermöbeln und Gegenständen zu tun, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Für solche älteren Lederprodukte benutzen wir nur hochwertigste Pflegemittel, von denen wir selber überzeugt sind und die uns all die Jahre gute Dienste erwiesen haben. Die Wirkung dieser Qualitätsmittel ist intensiver und die Inhaltsstoffe sind auf die typischen Schwachpunkte spezialisiert.
Ein Mittel für alle Lederprodukte gibt es nicht, dass können wir mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung behaupten. Jede Ledersorte hat eine andere Färbung, Gerbung und Versiegelung. Jedes Produkt wird unterschiedlich benutzt, z. B. indoor oder outdoor, häufig oder selten. Die Ledersorte spielt auch eine grosse Rolle: Ist es glatt, rau, glänzend oder matt? Ist es schon älter oder noch ganz neu?
Wir haben deshalb ein bewährtes Rund-um-Sorglospaket an Lederpflege für Sie im Programm.
Gern laden wir Sie ein, einen Blick auf unser Lederpflege-Sortiment im Onlineshop zu werfen. Hier finden Sie die besten Schweizer Pflegemittel für Lederprodukte.
Oft können die Kunden die Probleme mit ihrem Leder auf diese Art von selbst lösen. Manchmal ist allerdings die Beratung und möglicherweise auch Bearbeitung in der Fachwerkstatt nötig.
Viele Anfragen gehen täglich bei uns ein. Wir beraten Sie dahingehend gern per Telefon oder vor Ort. Haben Sie zum Beispiel ein altes Möbelstück, dessen Leder in fachmännische Hände gehört? Ist ein älteres Andenken aus Leder beschädigt? Bedarf Ihre Lieblingsledertasche eine professionelle Überarbeitung?
Kein Problem! Wir sind spezialisiert auf die Wiederherstellung von Lederprodukten – damit diese wieder so makellos glänzen, wie am ersten Tag.
Kommen Sie jetzt bei uns vorbei, wir haben unsere Manufaktur in der Waldstrasse 15 in Susten, Valais. Lassen Sie sich auch gern per Telefon beraten unter +41 27 473 14 16. Wir sind für Sie da, wenn Sie uns brauchen.
Herzliche Grüsse
Das Lederpflegeteam der Pfaffen AG
