22. September 2021
Der Hauptunterschied für eine Fussbodenheizung von unterschiedlichen Bodenbelägen ist, wie effizient und schnell das Material die Wärme auf die Bodenoberfläche überträgt. Bodenbeläge, die für eine Fussbodenheizung geeignet sind, haben eine gute Leitfähigkeit. Sie erwärmen sie schneller, haben eine höhere Heizleistung und speichern Wärme effizienter. Es können aber trotzdem weniger leitfähige Materialien mit einer Fussbodenheizung verwendet werden.
Für eine Fussbodenheizung eignen sich am besten Fliesen und Stein als Bodenbeläge. Es können aber fast alle Bodenbeläge mit einer Fussbodenheizung kombiniert werden. Geeignet sind:
Der Bodenbelag hat Einfluss auf die Aufheizzeit, da jedes Material eine unterschiedliche Leitfähigkeit und thermische Masse besitzt. Je höher die Leitfähigkeit und je niedriger die thermische Masse ist, desto schneller überträgt die elektrische Fussbodenheizung die Wärme auf die Bodenoberfläche. Gleichzeitig bedeutet das, dass Bodenbeläge mit hoher thermischer Masse nicht so schnell abkühlen. Die Übertragung der Wärme kann durch Isolierplatten verbessert werden.
Der Bodenbelag hat zudem Einfluss auf die maximale Wärmeleistung der Fussbodenheizung, da gewisse Bodenbeläge eine Höchsttemperaturbegrenzung haben und daher die maximale Wärmeabgabe einschränken. Die Wärmeleistung einer Fussbodenheizung hängt von den Luft- und Bodentemperaturen, sowie der gesamten Heizfläche ab. Wenn sich einer dieser drei Faktoren verändert, beeinflusst dies die Wärme. Die Komfortlufttemperatur und die Raumgrösse sind bereits festgelegt. Daher ist es meist am leichtesten, den Boden anzupassen.
Es ist wichtig darauf zu achten, dass die Heizleistung der Fussbodenheizung höher ist als der Wärmeverlust im Raum. Der Bodenbelag hängt demnach nicht nur von der thermischen Masse und der Leitfähigkeit ab, sondern auch davon, was Ihre persönliche Wohlfühltemperatur ist.
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